Es ist ein verregneter Samstagnachmittag und ich bin beim AGAPE ZOE Healing Arts Festival No.12 in Berlin Pankow. Die Location EDEN, eine alte Villa mit einem verwunschenen Garten, lädt zum gemütlichen Verweilen ein. Das Wetter wird sofort zur Nebensache als ich ankomme. Gutmütige und lächelnde Gesichter aller Altersgruppen begegnen mir an der Anmeldung. Von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr ist die Begrüßung, die mit einer Gruppenmeditation beginnt um das Ankommen zu erleichtern – begleitet von Kristallklangschalen. Danach stellt sich das Kernteam vor sowie die Healing Arts aka Therapeuten, die zusätzlich zum Programm Einzelbehandlungen anbieten. Es gibt essenzielle Anregungen für die zwei Festivaltage, um Überanstrengungen zu vermeiden, sich nicht anzuspornen alles mitnehmen zu wollen, was angeboten wird und die Empfehling auch einfach mal im Café zu sitzen und eine Suppe zu schlemmen. Eine Stunde nach meiner Ankunft bin ich bereits mitten in’s AGAPE ZOE eingetaucht – Agape Zoe steht für die universelle Liebe zum Leben.
Hier spürt man, dass jeder für sich bereit ist, seine unterschiedlichen Facetten der Selbsterfahrung kennenzulernen. Ich habe mich für das Kundalini Yoga mit Kate um 12 Uhr entschieden und werde gleich bei der Aufwärmung positiv überrascht. Mit dem richtigen Beat werden wir zum Tanzen und Springen animiert. Danach werden die Körperteile, die im Alltag sehr belastet werden, durch langanhaltende Positionen aktiviert. Ich fühle mich nach dem Kundalini Yoga wie auf Wattebäuschen und beginne ein breites Grinsen auf mein Gesicht zu installieren. Ich begegne meiner Freundin, die sich in der Zeit wo ich meine ersten Kundalini Erfahrungen sammele, für den Workshop Human Design System von Shanti Reema entschieden hat. Sie wirkt wie ein junger Teenager, der sich selbst endlich besser versteht. Sie erzählt mir, dass das Human Design System auf einem logisches System beruht, das die Weisheit der Astrologie, des I Ging, der Kabbala, des Chakra-Systems und der Quantenphysik kombiniert. Meine Freundin bestätigt die Genauigkeit dieses Systems und hat mich so begeistert, dass ich mich damit näher beschäftigen werde. Zusammen gehen wir in den zwei-stündigen tibetischen Kum Nye Yogakurs. Diese Yogaart ist im Gegensatz zum Kundalini Yoga sehr entschleunigt und ich habe das Gefühl ich meditiere in ungewöhnlichen Positionen. Die heilende Wirkung bemerke ich erst danach, denn ich fühle mich, als wenn ich eine Thai- Massage bekommen hätte. Gut gelaunt begeben wir uns in das Café vom Eden und tauschen uns mit den anderen Besuchern aus. Ich freue mich bereits auf den nächsten Workshop mit Carlos Michael – Intuition in der Praxis. Carlos ist mir bereits bei der Begrüßung mit seinen wunderschönen und mächtigen Kristallschalen aufgefallen.
Das AGAPE ZOE hat sich bereits für mich schon in der ersten Hälfte des Tages gelohnt.

Wer sich im urbanen Alltagsgetummel ein Wochenende mal was Gutes tun will und wie ich, esoterisch angehauchten Angeboten eher skeptisch gegenüber steht, dem sei das Festival wärmstens empfohlen. Spiritualität hat viele Zugänge und ein bisschen was gebrauchen, können wir irgendwie alle.
DANKE BEA, FÜR’S TEILEN, DEINE EHRLICHEN WORTE UND DEN LEBENDIGEN BEITRAG.
Wir sehen uns im Januar!